Tuberkulosefürsorge
Obwohl die Tuberkulose eine der weltweit bedeutendsten Infektionskrankheiten ist, ist sie in Deutschland nur noch eine Erkrankung von Risikogruppen. Jeder kann jedoch als Kontaktperson gefährdet sein.
Um eine Ausbreitung der Tuberkulose effektiv zu verhindern leitet das Gesundheitsamt beim Auftreten eines Tuberkulosefalls umfangreiche Maßnahmen ein:
- Umfassende Beratung der neu erkrankten Person und seiner/ihrer Familie.
- Umgebungsuntersuchungen zum Ausschluss weiterer Erkrankungsfälle in der Umgebung des Erkrankten (Kontaktpersonen, Suche nach der Infektionsquelle).
- Untersuchung der ermittelten Kontaktpersonen, z. B. Tuberkulinhauttest, Röntgen, Blutuntersuchung.
- Langzeitbetreuung der Erkrankten und seiner/ihrer Kontaktpersonen.
Das Infektionsschutzgesetz verpflichtet jeden, die Ermittlungen des Gesundheitsamtes zu dulden und zu unterstützen.
Die Beratungen und Untersuchungen im Rahmen der Tuberkulosefürsorge sind kostenfrei.
- Robert Koch Institut: RKI Tuberkulose
AIDS/HIV Beratung, STD Sprechstunde
Diese Sprechstunde am Gesundheitsamt soll dazu beitragen, dass jeder Mensch informiert, selbst bestimmt und verantwortungsvoll mit den Risiken von HIV/Aids, Hepatitis und anderen sexuell (STD) oder beim Drogenkonsum übertragbaren Infektionen, umgehen kann.
Die Beratungsstelle für sexuell übertragbare Krankheiten (STD) und AIDS (HIV) Sprechstunde – mit Durchführung von AIDS Tests hat geöffnet:
Die HIV Sprechstunde findet zur Zeit nur begrenzt und nach vorheriger
telefonischer Vereinbarung, Tel.: 0631 7105-538 statt.
- Allgemeine Informationen (AIDS-Hilfe)
- Aufklärung und Materialien (BZGA)