Die Interkommunale Zusammenarbeit (IKZ) in Rheinland-Pfalz gewinnt weiter an Bedeutung: Innenminister Michael Ebling hat heute in Mainz Förderbescheide an Vertreterinnen und Vertreter von insgesamt 14 Kooperationsverbünden überreicht – zwei davon gingen an den Landkreis Kaiserslautern.
Federführend ist der Landkreis Kaiserslautern gemeinsam mit dem Landkreis Kusel und dem Donnersbergkreis sowie der Stadt Kaiserslautern am Projekt „Ersthelfer-App“ beteiligt, das mit 50.000 Euro gefördert wird. „Mit dieser App können Ersthelfer schneller informiert und damit in Notfällen wertvolle Zeit gespart werden“, erklärt Erste Kreisbeigeordnete Gudrun Heß-Schmidt. Eine Ersthelfer-App ermöglicht es, registrierte Laienhelfer über ihr Mobiltelefon gezielt zu Notfällen in ihrer Nähe zu alarmieren.
Darüber hinaus wirkt der Landkreis Kaiserslautern zusammen mit dem federführenden Donnersbergkreis und den Landkreisen Kusel, Alzey-Worms und Bad Dürkheim am Projekt „Interkommunale Verwaltungsstäbe“ mit, für das eine Fördersumme von 419.923 Euro bewilligt wurde.
Ziel der interkommunalen Zusammenarbeit ist es, durch Kooperation, Wissensaustausch und gemeinsame Nutzung von Ressourcen kommunale Aufgaben effizienter und zukunftssicher zu gestalten. Besonders erfolgversprechend sind laut Landesregierung Projekte in den Bereichen Digitalisierung, Cybersicherheit sowie Brand- und Katastrophenschutz.
Die Landräte Ralf Leßmeister, Johannes Huber und Rainer Guth begrüßten die Förderung ausdrücklich:
„Die interkommunale Zusammenarbeit ist für uns ein zentraler Baustein, um den steigenden Anforderungen an Verwaltung und Krisenmanagement gerecht zu werden. Die heutigen Förderbescheide zeigen, dass gemeinsames Handeln über Kreis- und Verwaltungsgrenzen hinweg konkrete Mehrwerte für unsere Bürgerinnen und Bürger schafft“, war der gemeinsame Konsens.
19. Dezember 2025