Die Kreisverwaltung Kaiserslautern ist für das Projekt „Starke Kinder sagen NEIN“ mit dem 1. Preis des diesjährigen Kinderrechtepreises Rheinland-Pfalz ausgezeichnet worden. Im Rahmen einer Festveranstaltung in Mainz überreichte Jugendministerin Katharina Binz die Urkunden an die diesjährigen Preisträgerinnen und Preisträger.
Im Projekt „Starke Kinder sagen NEIN“ setzten sich Kinder aus Grund- und Förderschulen im Landkreis Kaiserslautern gemeinsam mit der Schulsozialarbeit mit verschiedenen Kinderrechten auseinander. In einem selbstgestalteten Video zeigen sie ihre Perspektiven auf Themen wie Mobbing, Privatsphäre, Gleichbehandlung, Freizeit und Frieden. Die Kinder wählten die Themen selbst aus und entwickelten daraus klare Botschaften – ein starkes Signal für Mitbestimmung und Bewusstseinsbildung bereits im Kindesalter.
Kreisjugendpflegerin Petra Brenk, die das Projekt betreute und die Auszeichnung entgegennahm, zeigte sich sehr erfreut. "In dem Video ist es so wunderbar zu sehen, wie Kinderrechte mit Kinderaugen gesehen werden und von den Kindern selbst in Sprache und Szenen übersetzt wurden. Man muss als Erwachsene den Kindern Zutrauen und Vertrauen geben, damit sie merken, dass sie in der Gesellschaft dazu gehören und ihre Meinung äußern dürfen."
Die Auszeichnung ist dotiert mit 2.500 Euro. Mit dem Preis würdigt das Jugendministerium Projekte und Initiativen, mit denen sich Kinder und Jugendliche mit großem Engagement und kreativen Ideen für ihre Rechte starkmachen – etwa für Beteiligung, Bildung, Gleichbehandlung oder Schutz vor Gewalt. Insgesamt wurden 16 Bewerbungen eingereicht, die sich auf ganz unterschiedliche Weise mit dem Thema Kinderrechte auseinandersetzten.
24. Juni 2025