Landrat Ralf Leßmeister hat am Mittwoch, 3. September, im Rahmen seiner Unternehmensbesuche die Fa. Rettenmeier Holzindustrie Ramstein GmbH im Gewerbegebiet Westrich in Ramstein-Miesenbach besucht. Begleitet wurde er von Dr. Philip Pongratz, Geschäftsführer WFK, Ralf Hechler, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Ramstein-Miesenbach und Veronika Pommer, Regionalleiterin Nordwestpfalz der IHK Pfalz. Geschäftsführer Jochen Egner begrüßte die Delegation und gab einen Einblick in die Entwicklung seit 2008 sowie in die modernsten und nachhaltigsten Technologien im Verarbeitungsprozess der angelieferten Baumstämme.
Seit der Ansiedlung im Ramsteiner Industriezentrum Westrich hat sich die Fa. Rettenmeier Ramstein als einer der größten Arbeitgeber des Landkreises und als engagierter Ausbildungsbetrieb bestens entwickelt. Im Ramsteiner Werk arbeiten rd. 250 Mitarbeitende, dazu kommen rund 20 Auszubildende. Jährlich werden 650.000 Raummeter Rundholz verarbeitet, überwiegend Nadelhölzer aus der Region. Aus dem Rohstoff Holz entstehen mittels modernster Technik vielfältige und langlebige Produkte – vom Brett bis zu hochwertigen Erzeugnissen für den professionellen Bereich. Das Zero-Waste-Prinzip sorgt dafür, dass kein Span ungenutzt bleibt: Sägemehl, Hobelspäne und Hackschnitzel werden zu jährlich 120.000 Tonnen Pellets verarbeitet. Der gesamte Produktionsprozess leistet damit einen wesentlichen Beitrag zum aktiven Klimaschutz.
Rettenmeier betreibt insgesamt sechs Standorte in Deutschland; weitere zwei befinden sich in der Slowakei bzw. Lettland. Die Ramsteiner Produktion zeichnet sich durch die Verarbeitung von vier Holzarten aus: Fichte, Kiefer, Douglasie und Lärche. Alle Abläufe sind durchgehend digitalisiert.
Egner führte die Gruppe über das Werksgelände und durch die Produktionshallen. Leßmeister zeigte sich beeindruckt von dem Leistungsvermögen und der Innovationskraft des Unternehmens und bezeichnete Rettenmeier als absoluter Hidden Champion. Er betonte die Bedeutung des Unternehmens für den Landkreis und die Verbandsgemeinde, insbesondere als guter und regionalverbundener Arbeitgeber. Er bot dem Unternehmen in Zusammenarbeit mit Pongratz weitere Unterstützung an. Pongratz hob die regionalen Wertschöpfungseffekte durch Kooperationen mit Forstbetrieben und regionalen Partnern hervor. Auch Bürgermeister Hechler sprach dem Unternehmen seinen Dank aus für die hervorragende Zusammenarbeit und herausgehobene Bedeutung für die Stadt und die Verbandsgemeinde Ramstein-Miesenbach.
4. September 2025