Am Mittwoch, dem 4. Juni, besuchte Landrat Ralf Leßmeister gemeinsam mit Dr. Philip Pongratz, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Kaiserslautern (WFK), das Unternehmen rema fertigungstechnik gmbh im Gewerbepark Sembach. Für den Landrat war es bereits der 52. Unternehmensbesuch in der Region.
Empfangen wurde die Delegation von Geschäftsführer Reiner Rudolphi, der einen Einblick in die Produktion und Philosophie des Unternehmens gewährte. Begleitet wurden Leßmeister und Pongratz von Silke Brunck, Bürgermeisterin der Verbandsgemeinde Enkenbach-Alsenborn, Peter Beutler, Bürgermeister der Ortsgemeinde Sembach, Veronika Pommer, Regionalleiterin Nordwestpfalz der Industrie- und Handelskammer für die Pfalz (IHK), Roger Bier, stellvertretender Abteilungsleiter Berufsausbildung der Handwerkskammer der Pfalz (HWK), sowie Tim Littig, Prokurist der WFK.
Die rema fertigungstechnik gmbh wurde 1994 von Reiner Rudolphi in Rockenhausen gegründet und ist seit 2018 im Gewerbepark Sembach ansässig. Das inhabergeführte, mittelständische Unternehmen beschäftigt heute rund 40 Mitarbeitende sowie 12 Auszubildende und ist spezialisiert auf die hochpräzise Metallverarbeitung. Zum Portfolio zählen Ersatz- und Verschleißteile für Produktionsanlagen, Aluminium-Profilbearbeitung sowie Serienfertigung von Metallkomponenten – unter anderem für namhafte Kunden wie John Deere, Schaeffler oder die BMI Group.
Unter dem Motto „Alles aus einer Hand“, mit dem rema vor über 30 Jahren an den Start ging, setzt das Unternehmen bis heute auf nachhaltige Partnerschaften und höchste Qualitätsstandards – national wie international.
Ein besonderes Anliegen von Geschäftsführer Rudolphi ist die Nachwuchsförderung – regional wie global. Mit dem internationalen Ausbildungsprojekt „Machining for Rwanda’s future“ bietet rema jungen Menschen aus Ruanda die Möglichkeit, in der Westpfalz Deutsch zu lernen und eine Ausbildung im Bereich Zerspanungstechnik zu absolvieren. Seit dem Start der Initiative im Jahr 2014 konnten bereits 15 ruandische Schulabsolventinnen und -absolventen erfolgreich ausgebildet werden. Gleichzeitig unterstützt das Unternehmen auch den Aufbau von Ausbildungskapazitäten direkt vor Ort in Ruanda – ganz im Sinne der Hilfe zur Selbsthilfe.
Landrat Leßmeister zeigte sich tief beeindruckt vom Engagement des Unternehmens und bezeichnete das Ausbildungsprojekt als „vorbildlich und absolut nachahmenswert“. Auch Dr. Pongratz betonte die Bedeutung des Gewerbeparks Sembach als wirtschaftlichen Motor in der Region:
„Ich freue mich sehr, dass sich ein innovatives Unternehmen wie rema hier angesiedelt hat – ein starker Arbeitgeber mit Verantwortung und Weitblick.“
5. Juni 2025